Nr. 34 - 1. Januar 2008

Jeder mit einer durchschnittlichen Intelligenz kann lernen wie man an der Börse handelt. Die Börse ist keine komplizierte Wissenschaft. Aber es ist viel einfacher zu lernen, wie man an der Börse handeln soll, als es tatsächlich zu tun.

William Eckhardt

  DAX            Zinsen

US-Aktienmarkt        US-Zinsen

Ich bleibe bei meiner seit Jahren positiven Einschätzung von Aktien und Zinsen. Die Aktienmärkte haben sich zwar dieses Jahr nicht überall positiv (z.B. Schweiz oder Japan) entwickelt, aber meine Zuversicht für weitere  Kursteigerungen für 2008 bleibt, weil sowohl die Aktienbewertungen in Europa und insbesondere USA als eher billig bezeichnet werden können als auch die Zinsen im Banne der Erwartung einer schwächeren Konjunktur (US-Immobilienkrise) weiter historisch niedrig bleiben sollten. Die höheren Rohstoffpreise insbesondere auch Öl haben nicht zu der erwarteten stark angestiegenen Inflation geführt und vieles hierbei ist nach meiner Einschätzung eher hysterisch als realistisch (siehe die Jahre zuvor). Auch die US-Immobilienkrise hat noch zu keinem einzigen Quartal mit Minuswachstum geführt, wobei es gar zwei Minusquartale bräuchte um von einer Rezession zu reden. Die Bewertung der US-Aktien hat allerdings dies bei aktuellem Zinsniveau mit einer Unterbewertung von gut 20 Prozent (siehe unten Link 2003 KGV Berechnung und aktuell = 6.Jan.08) schon berücksichtigt, weshalb die Aktienmärkte auch besser sein sollten als ihr momentaner Ruf und die Tiefs 2007 im SP500 sehr gute Einstiegsniveaus markieren dürften  (1350 - 1370).
In diesem Sinne

Ein Erfolgreiches Neues Jahr 2008

Der Euro

Auch beim Euro ist die Jahre zuvor fast alles gesagt worden.
Das Platzen der Kreditblase am US-Immobilienkrise durch u.a. das zuvor starke Ansteigen der kurzfristigen Zinsen (vielen Dank auch an die FED) hat nun in Verbindung mit dem Bond/Bund Zinsverhältnis seit dem Sommer 2007 zu einem neuen Wettlauf an verstärkten Dollarverkaufen bzw. Eurokäufen geführt. Ein weiteres Beispiel für all die Gegner von freien Märkten und für Crashpropheten ! ? Inwieweit sich nun aber  tatsächlich eine Rezession, Weltwirtschaftskrise oder gar ein Finanz Kollaps aufgrund der US Immokrise bewahrheitet, bleibt zu sehen und halte ich für eher unwahrscheinlich. So haben die Märkte zwar volatil reagiert, aber letztlich doch stabil im Kursniveau. Das Platzen einer Kredit- bzw. Immoblilenblase ist nichts Neues und sollte bei entsprechender Liquidität seitens der Fed und der Banken langfristig nicht nur als bereinigend sondern auch als gesund angesehen werden. Die Finanzwelt ist mit Sicherheit um eine Erfahrung reicher.

Doch davon unabhängig bleibt es -  u.a. aufgrund der immer absurderen Kaufkraftparitäten zwischen Euro und US Dollar und der zunehmenden und leider unausweichlichen Umsetzung von Eurabien (es gibt Dinge im Leben, da freut man sich, wenn man nicht Recht bekommt)  in den nächsten Jahren und Jahrzehnten - für mich weiterhin nur eine Frage der Zeit bis der US-Dollar in Richtung Paritiät mindestens wieder gehen wird.

Wir werden sehen, sagte der Blinde.
In diesem Sinne weiter viel Spass und Einblicke in die Trends von morgen

Never Ever Fight the Trend

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