Nr. 30 - Stand 19. Dezember 2003

Jeder mit einer durchschnittlichen Intelligenz kann lernen wie man an der Börse handelt. Die Börse ist keine komplizierte Wissenschaft. Aber es ist viel einfacher zu lernen, wie man an der Börse handeln soll, als es tatsächlich zu tun.

William Eckhardt

Der DAX   Die  Zinsen 

Der Aufwärtstrend in Aktien und Anleihen ist technisch insgesamt weiter intakt. Schwächephasen aufgrund des Dollars sind dabei nicht auszuschliessen, aber bei momentan technischer Gesamtbetrachtung sollten diese weiter zu Käufen genutzt werden.

Der US-Aktienmarkt  die  US-Zinsen

Wenn man im Jahresrückblick sich erinnert und überlegt wie die Zinsen im Sommer von ihren Tiefs in einer nie da gewesenen aggressiven schnellen Aufwärtsbewegung mit dem Schreckgespenst Inflation bzw. galoppierender Wirtschaft panikartig durch Verkäufe in den Anleihen hochgezogen wurden, dann muss man wieder Kostolany Recht geben, der da meinte, an der Börse rennen mehr Idioten auf einem Quadratmeter herum als sonst irgendwo im Leben. Dabei sind sicherlich nicht nur die armen Händler und Spekulanten gemeint, sondern auch insbesondere die ganzen Analysten und Gurus. Denn man betrachte die aktuell veröffentlichten und historisch niedrigsten Inflationszahlen.

P.S. für die, die es interessiert, Neumond ist am 23.12.2003 und Vollmond am 07.01.2004

Bis dahin wünsche ich

 

Frohe Feiertage

und einen

Guten Rutsch ins Neue Jahr

                                                              C.R

Der Euro  (sieheDollar-Unsinn ) Bund/Bond Ratio      Na ja, den Euro muss man echt wegen seiner Stärke bewundern. In meinem Lieblingschart BUND/BOND muss man bei Betrachtung der jüngsten Zeitgeschichte eine selten so zu beobachtende Divergenz in den Finanzmärkten attestieren. Insbesondere diese Abkoppelung von DAX und Dollar sollte sich auf Dauer nicht bestätigen, wobei ich auf den Dollar hier hoffe. Denn beide Trends konträr gleichzeitig waren in der Vergangenheit nicht von Dauer. Dies erinnert auch an den Spruch, dass politische Börsen kurzlebig bzw. nicht von Dauer sind. Es könnte sich beim Dollar um eine solch politische Börsengeschichte handeln. Mich interessiert dabei hier nicht das Gelaber über Haushaltsdefizite und Leistungsbilanz-defizite, denn die sind entweder falsch interpretiert (siehe Dollar Unsinn) oder relativ, denn die Verschuldung ist überall zu hoch. Besser orientiert man sich an der tatsächlichen und auch künftigen Wirtschaftskraft, -strukturen und –macht, am Zinsverhältnis (Bund-Bond Ratio) und vor allem an der guten alten Kaufkraftparität. Alle Punkte sprechen hierbei aus meiner Sicht für den Dollar, weshalb es nur eine Frage der Zeit sein sollte bis diese Luftnummer im Euro platzt. Wenn ich höre wie überbewertet der Dollar sei, dann frage ich mich inwieweit bei manchen Zeitgenossen und selbst ernannten Gurus ihr Antiamerikanismus ihren Verstand vernichtet hat. Nichtsdestotrotz wissen wir aber leider alle, dass der Markt immer Recht hat und dass der Markt weiter im Abwärtstrend beim Dollar zum Euro ist. Aus diesem Grund werden wir den Teufel tun und den Dollar jetzt schon kaufen. Nein wir werden und müssen in Ruhe abwarten bis der Aufwärtstrend des Euros bricht via Trendlinie oder Durchschnitt und werden dann an der Korrektur dieses Wahnsinns partizipieren. Dies wird dann unter Umständen sehr massiv geschehen. Spätestens dann (für all die, die im Ggs. zu mir an dunkle Kurs-Mächte in den Märkten glauben wollen), wenn die Amis und oder die Saudis keinen schwachen Dollar politisch wie wirtschaftlich mehr wollen.C.R

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zu viel der Worte dann zurück

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