Nr. 2 - Stand 23. Mai 2003

Der DAX hat aufgrund den in der letzten Woche dargestellten Gründen  eine Konsolidierung hingelegt. Es ist momentan ein Spiel zwischen fallendem Zins + schlechter Stimmung (pro Markt) und insgesamt einer eher etwas verhaltenen Markttechnik + schwachen Dollar (kontra Markt). Mit Hilfe einer Dollar Beruhigung und mit einem weiter stabilen US-Markt sollte der DAX nach unten Unterstützung (spätesten ca.2600) finden, aber eher mit AMI Hilfe den Weg nach oben suchen. 

Der US-Markt hat wie der DAX eine kleinere Konsolidierung hingelegt. Angesichts des extrem starken Anleihemarktes und ebensolcher Advance/Decline Linie insbesondere des NYSE Marktes (siehe Chart) sollte man von einer relativ starken Marktverfassung ausgehen können. Auch die Tatsache, daß die US-Indizes schon etwas komfortabel (im Ggs. zu good old Europe) über ihrer 200 Tagelinie liegen, kann Vertrauen schaffen.

Der Euro  bzw. der Dollar-Unsinn bleibt das beherrschende Problem. Der Intermarket Chart Zinsratio/DM-Euro/ DAX zeigt eindrucksvoll wie der DAX langfristig einen quasi Gleichlauf mit dem Dollar aufzeigt, der wiederum sich langfristig nicht von der unterschiedlich ausgeprägten Stärke der Zinsentwicklung in Amerika zu Euroland abkoppeln kann. D.h. aktuell fällt der Zins in den Staaten leider im Verhältnis stärker als in Euroland.

Vor diesem Hintergrund muß man abwarten, daß der Dollar sich beruhigt, bevor man einer Aufwärtsbewegung an den Börsen längerfristig wieder glauben kann .

 

Nr.1 - 16. Mai 2003

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zu viel der Worte dann

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