Nr. 13 - Stand 8. August 2003

Der DAX  hat die Befürchtungen bestätigt und hat trotz der in der letzten Woche wieder schwächeren  Zinsen  etwas korrigiert. Die Andrew-Pitchfork Linien und die überkaufte Markttechnik waren zuviel für den DAX. Dabei geht zunehmend die Angst um. Die einen haben es verpasst und trauen sich noch nicht, und die anderen sind dabei und haben Angst, Gewinne abzugeben oder zu spät eingestiegen zu sein. Das Call/Put Verhältnis im Chart spricht für sich. Positiv bleibt der in dieser Woche behauptete Zinsmarkt und der weiterhin auf dem aktuellen Niveau behauptete US-Dollar. Die Markttechnik ist zwar leicht überverkauft, aber läßt trotz der positiven obigen Betrachtungen weiteres Korrekturpotential nicht ausschliessen. Die Korrektur sollte sich im Bereich von spätestens 3150 bis 3200 mit Stopps an der 200 Tagelinie aber auch als nur eine solchige erweisen.

Der US-Markt befindet sich weiter in der Konsolidierung. Allerdings bleibt fundamental letzte Woche festzuhalten, daß nach dem Motto " Herz was willst Du mehr" die letzten US-Arbeitszahlen auf eine mögliche Wende hindeuten und dies bei einer aktuell unglaublich hohen Produktivitätszahl von über 5 Prozent. Auch wenn man einmal davon ausgeht, daß die Erhebung der US-Produktivität mit Vorsicht zu interpretieren ist, so sollte die Zahl doch nicht das Gegenteil bei all der möglich falschen statistischen Erhebung aussagen. Das würde bedeuten die US-Wirtschaft springt mit mehr Beschäftigung an, wobei gleichzeitig bei steigender Produktivität die Gewinne entsprechend positiv partizipieren sollten. Das bedeutet wiederum mehr Steuern und und so weiter. Gleichzeitig 

haben sich in Anbetracht der total überdrehten Inflationsängste (siehe Produktivität und auch die staatliche Finanzierungsrunde in dieser Woche, die gut nachgefragt wurde) die US-Zinsen etwas beruhigt, wobei die Volatilität hier aktuell weiterhin extrem hoch bleibt. Die Konsolidierungsphase im US-Aktienmarkt ist trotz zum teil stark überverkaufter Indikationen technisch noch intakt, wobei der Aufwärtstrend gemessen an der 200-tägigen Durchschnittslinie auch hier bei weitem nicht für beendet erklärt werden kann und sollte.


DerAufwärtstrend im  Euro  bzw. der Dollar-Unsinn   hat angesichts der unterschiedlich starken Zinsentwicklung  (siehe Bund/Bond Ratio Chart) weiter an Stärke verloren und eröffnet somit auch weiterhin die Chance, daß der US-Dollar sich weiter stabilisieren und erholen können sollte.    C.R

 

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zu viel der Worte dann zurück

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